Problemhundetherapie
Für den Hund gibt es immer einen guten Grund für alles was und warum er es tut.
Aus unserer Sicht ist dieses Verhalten vielleicht nicht akzeptabel und bedarf einer Korrektur damit ein entspannter Umgang miteinander im Alltag möglich ist.
Durch Verbote oder sogar Bestrafung wird meist versucht dem unerwünschten Verhalten vom Hund entgegen zu wirken, jedoch meistens ohne Erfolg. Der Hund versucht nun durch Meideverhalten den entsprechenden Sanktionen auszuweichen, was ihn zwangsläufig immer unsicherer werden lässt und dies kann sich dann wiederum in aggressivem Verhalten äußern.
Geben Sie ihrem Hund die Möglichkeit Ihnen zu zeigen wie er es besser machen kann, denn Problemverhalten des Hundes entsteht, wo Mensch und Hund auf verschiedenen Seiten leben. Was also macht mehr Sinn, als sich dort hinzubegeben, wo das Problem seine Ursache hat?
In der Therapie bilden Hund und Hundehalter ein Team, das sich durch eine gemeinsame “Sprache“ verständigt.
Am Anfang steht immer das Beratungsgespräch. Ich komme zu Ihnen um mir das Verhalten Ihres Hundes in seiner gewohnten Umgebung bzw. Alltagssituationen anzusehen. Dies ist für die Vorbereitung der Therapie unerlässlich um objektiv beurteilen zu können, ob und wo Problemverhalten vorliegt.
Therapiert wird immer vor Ort. Es werden gezielt die Situationen aufgesucht, in denen der Hund das Problemverhalten zeigt. Die genaue Vorgehensweise wird vor Beginn der Therapie besprochen.
Durch das Ausmaß des Problemverhaltens wird die Dauer der Therapie bestimmt. Diese liegt im Regelfall zwischen 1 bis 4 aufeinanderfolgenden Tagen.
Da auch schmerzhafte Erkrankungen zu Verhaltensproblemen führen können, muß vor Beginn der verhaltenstherapeutischen Arbeit grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass eine organische oder psychische Störung beim Hund vorliegt.
Was ist S.D.T.S®
Das Speechless Dogtraining-System ist die sprachfreie/nonverbale Therapie von Hunden sowie die sprachfreie Hundeerziehung, die erstmals im Jahre 1999 von Gerhard Wiesmeth eingesetzt und durch ihn ständig weiterentwickelt wurde.
Es wird nach einem praxisorientiertem System gearbeitet, das das Fehlverhalten bei Hund und Hundehalter analysiert und interpretiert. Hierbei ist nicht wichtig was der Hund tut, sondern warum er es tut. Das Alter des Hundes ist hierbei sekundär zu betrachten. Es werden immer die Ursachen von Fehl- und Problemverhalten angegangen, nie die Symptome und somit rasse- und problemintensionsunabhängig am Ansatz therapiert.
Dieses System lehnt den Einsatz von Hilfsmitteln, Desensibilisierung, Bestrafung sowie Gewalt am Hund ab. Es wird nonverbal und körperaktiv mit dem Hund gearbeitet.
Selbst bei schwerem Problemverhalten von Hunden zeigen sich hierdurch innerhalb weniger Minuten sichtbare Erfolge und machen somit Langzeittherapien überflüssig.
Die statistische Erfolgsquote von S.D.T.S.® liegt bei 97 %.